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Adalbert Stifter



Adalbert Stifter
   1805-1868

Geboren als Sohn einer armen Leinweberfamilie im Böhmerwald, kam er noch nicht vierzehnjährig an das Gymnasium des Benediktinerstiftes in Kremsmünster.
1826 begann er in Wien Jura zu studieren. Er besuchte Vorlesungen über Mathematik, Naturwissenschaften und Kunstgeschichte.
Erste Gedichte veröffentlichte Stifter unter einem Pseudonym und widmete sich der Malerei. Noch zu Lebzeiten wurde Stifter als Dichter bekannt. Dieser Ruf verdeckt bis heute seine bildungspolitische Bedeutung. Er sah in der allmählichen Hebung des Bildungsstandes des Volkes die einzige Möglichkeit, die sozialen Verhältnisse grundlegend zu ändern. 1850 schlug er die Beamtenlaufbahn ein und wurde Inspektor der oberösterreichischen Volksschulen und 1855 Schulrat. Bereits 1847 bemühte sich Stifter an der Universität Wien öffentliche Vorträge "Über das Schöne" halten zu dürfen, die auch für Frauen zugänglich sein sollten.


Zeittafel 1805-1840
1805
23. Oktober: Albert (später Adalbert) als erstes Kind des Leinwebers und -händlers Johann Stifter und seiner Frau Magdalena, geb. Friepes, in Oberplan im südlichen Böhmen geboren.
1817
Vater Johann Stifter verunglückt tödlich nahe Wels (Oö).
1818
Eintritt Adalberts ins Gymnasium des Benediktinerstifts Kremsmünster in Oberösterreich.
1819
Magdalena Stifter heiratet in zweiter Ehe den Bäckermeister
Ferdinand Mayer.
1825
Adalbert erkrankt an den "echten Blattern" (Pocken).
1826
Abschlug des Gymnasialstudiums und Inskription an der juristischen Fakultät der Universität Wien.
1827
Annäherung an Fanny Greipl in Friedberg.
1828(?)
Julius, Fragment einer Erzählung.
Sommeraufenthalt mit Fanny und ihrem Bruder in Bad Hall.
Gedichte unter dem Namen Ostade im Linzer "Osterreichischen Bürgerblatt für Verstand, Herz und gute Laune".
1830
Trübung der Beziehung zu Fanny. Anschluß an die Wiener Gesellschaft. Lektüre der Romantiker, Heines und Börnes, J. F. Coopers und vor allem Jean Pauls.
1832 -1833
Erfolglose Bemühungen um amtliche Lehrstellen.
Bekanntschaft und Liebesverhältnis mit Amalie Mohaupt.
1835
Stifter verspricht Amalie die Ehe.
Bekenntnisbrief an Fanny (28. August).
1836
Fannys Verehelichung mit dem Kameralssekretär Fleischanderl.
1837
Stifter bewirbt sich um eine Anstellung an der Forstlehranstalt Mariabrunn. -
Eheschließung mit Amalie am 15. November.
1839
Gemälde: Blick auf Wiener Vorstadthäuser, Blick in die Beatrixgasse, Ruine Wittinghausen.
Fanny stirbt im September.
1840
Der Condor erscheint in der "Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode"
Feldblumen im Almanach "Iris" auf das Jahr 1841,
verlegt by Gustav Heckenast in Pest.

Zeittafel 1841-1868
1841
Heckenast gewinnt Stifter für die Herausgabe des Sammelbandes "Wien und die Wiener".
Der Hochwald in der "Iris" auf das Jahr 1842.
Die Mappe meines Urgroßvaters
1842
Stifter beobachtet und beschreibt die totale Sonnenfinsternis vom 8.Juli.
Beginn der Umarbeitung der Erzählungen für die Studien.
Die Narrenburg in der "Iris" auf das Jahr 1843.
1842-
1844
Abdias, Das alte Siegel, Brigitta,
Der Hagestolz, Der Waldsteig .
1843-
1846
Stifter unterrichtet den Sohn des Staatskanzlers Fürsten Metternich in Physik und Mathematik.
1844
Plan eines dreibändigen Romans über Robespierre. Band 1 und 2 der Studien erscheinen.
Stifter schreibt Die drei Schmiede ihres Schicksals und die 2. Fassung der Mappe .
1845
Stifter reist mit seiner Frau nach Friedberg und Oberplan und nach Oberösterreich; Begegnung mit Friedrich Simony in Hallstatt.
Der heilige Abend (2. Fassung: Bergkristall ).
1846
Umarbeitungen. Der Waldgänger.
Reise nach München; Besuch bei dem Maler Heinrich Bürkel.
1846-
1847
Begegnung mit Robert und Clara Schumann. Freundschaft mit Jenny Lind.
1847
Sommer in Linz. Annahme der sechsjährigen Juliane Mohaupt, einer Nichte der Frau Stifter, an Kindesstatt. Studien,
3. und 4. Band. Der Plan, öffentliche Vorlesungen über Ästhetik in Wien zu halten, schlägt fehl.
Der arme Wohltäter
(Kalkstein) im Kalender "Austria" für -1848. -
Teilnahme Stifters an politischen Reformbestrebungen.
1848
Ausbruch der Revolution. Märzkämpfe in Wien. Stifter wird von seinem Wohnbezirk zum Wahlmann für die Frankfurter Nationalversammlung gewählt.
Über Stand und Würde des Schriftstellers in der "Constitutionellen Donau-Zeitung ".
Am 6. Mai zieht sich Stifter nach Linz zurück.
1849
Als Redakteur der "Linzer Zeitung" und zeitweise des "Wiener Boten" tätig.
Aufsätze über das gesamte Unterrichtswesen.
Historische Studien für den geplanten Roman über die Rosenberger.
Der oberösterreichische Statthalter Dr. Alois Fischer schlägt dem Unterrichtsminister vor, Stifter als Schulrat anzustellen. Im Dezember verhandelt Stifter im Ministerium über seine Anstellung als Inspektor der oberösterreichischen Volksschulen.
Der 5.und 6. Band der Studien erscheinen.
Notgedrungen verkauft Stifter dem Verleger Heckenast alle Rechte an diesem Werk.
Ernennung zum k.k. Schulrat und Aufnahme der Amtstätigkeit. Gründung und Eröffnung einer Realschule in Linz.
Verkauf des Verlagsrechtes der Bunten Steine an Heckenast
1850
Berichte über Kunstausstellungen in Linz, Ausgrabungen römischer Altertümer in Oberösterreich.
Vor Weihnachten verschwindet die noch nicht elfjährige Ziehtochter Juliane und wird erst nach zwei Wochen aufgefunden.
1851
Der Pförtner im Herrenhause (2. Fassung: Turmalin) erscheint in dem Prager Taschenbuch "Libussa ", das auch Heinrich
Reitzenbecks Lebensbild "Adalbert Stifter, Biographische Skizze" veröffentlicht.
Stifters Vortrag über den geschnitzten Hochaltar in der Kirche zu Kefermarkt.
1852
Veröffentlichung der Bunten Steine .
Die k.k. Zentralkommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ernennt Stifter zum Konservator für Oberösterreich.
1853
Gemeinsam mit Johannes Aprent "Lesebuch zur Förderung humaner Bildung". Verleihung des Franz-Joseph-Ordens. Zerwürfnis mit dem Direktor der Realschule; Nervenleiden.
Beginn des Tagebuchs über Malereiarbeiten.
1854
Das Ministerium lehnt das Lesebuch ab.
Verbindung mit den Wahlnichten Luise und Josefine Stifter in Klagenfurt. Urlaub in den Lackenhäusern, Besuch in Oberplan.
Das Nervenübel nimmt zu.
1855
Stifter mit Heckenast in Linz und im Böhmerwald. Stifter wird die Inspektion der Realschule entzogen.
Luise Stifter stirbt.
1857
Stifter reist mit Frau und Juliane nach Klagenfurt und Triest; Josefine Stifter kommt als zweite Ziehtochter mit nach Linz.
Beendigung der Arbeit an Nachsommer;
1858
Stifters Mutter stirbt.
Josefine erkrankt und kehrt nach Klagenfurt zurück.
1859
Stifter erkrankt an einem Augenleiden. Die achtzehnjährige Juliane verläßt das Haus, nach vier Wochen wird ihre Leiche
aus der Donau geborgen.
Ab 1959 - Arbeit am Witika.
1860
Reisen nach Wien und München. Eine andere Nichte, Katharina Mohaupt, wird als Dienstmädchen ins Haus genommen
1862 -1863
Stifters nervöse und organische Störungen wiederholen sich
auch Amalie kränkelt.
1864
Sein Zustand verschlimmert sich; "Schwermut, Gram und Bitterkeit "; häusliche Aufregungen;
Tagebuch Mein Befinden .
Sommer in den Lackenhäusern,
Der Waldbrunnen.
In der Zeitschrift "Heimgarten" erscheint Nachkommenschaften.
Ein Krankenurlaub, beginnend im Juli, wird dauernd verlängert bis Ende 1865.
1865
Ärztliche Untersuchungen in Wien; zur Kur in Karlsbad, von dort über Prag und Nürnberg nach den Lackenhäusern.
Der 1. Band des Witiko erscheint. Am 25.November Versetzung in den
Ruhestand mit Verleihung des Hofratstitels.
Winter in Kirchschlag oberhalb Linz.
1866
Der Kuss von Sentze.-Karlsbader Kuraufenthalt im Mai,dann in den Lackenhäusern und in Kirchschlag und aus Furcht vor der Cholera wieder nach den Lackenhäusern.
Witiko, Band 2. Der fromme Spruch
Amalie erkrankt.
Schneesturm im Bayrischen Wald.
1867
Karlsbad-Kur im Mai. Witiko, Band 3 erscheint.
Großherzog Karl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach verleiht Stifter das Ritterkreuz seines Hausordens. Arbeit an der letzten Fassung der Mappe.
27.Oktober: letzter Besuch in Oberplan. Krankheiten im gesamten Haushalt. Im Dezember wird Stifter bettlägerig, Sein Zustand wird hoffnungslos.
1868
Zu der Nacht von 25.auf 26.Jänner schneidet er sich mit dem Rasiermesser in den Hals. Er lebt bewusstlos noch bis zum 28.Januar.
30.Jänner: Beisetzung Stifters auf dem St.Barbara-Friedhof in Linz.



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